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On 27. November 2019 by ElenaUm das Jahr 1870 waren Verkehrsschilder dieser Art gebräuchlich. An der „Einhemmstelle“ musste bei Fuhrwerken ein sogenannter Hemmschuh eingelegt werden: Dieser Hemmschuh war mit einer Kette am Fuhrwerk befestigt, er wurde vor das Rad gelegt, um dieses zu blockieren. So sollte verhindert werden, dass bei starkem Gefälle das Fuhrwerk die Zugtiere überholte oder wegen zu hoher Geschwindigkeit umstürzte.Mit solchen Hinweisschildern abgesichert wurden zum Beispiel Bergabfahrten an Staatsstraßen, an denen ein Radschuh, Radschleifsperren oder Bremsvorrichtung anzulegen waren.
Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurden durch Initiative des kaiserlichen Automobilclubs weitere Verkehrszeichen eingeführt. Ab 1927 gab es dann reichsweit verbindliche Vorschriften für die Ausführung, Aufstellung und Bedeutung von Verkehrszeichen.
Quelle: Warnungs- und Radschuhtafeln an den Staatsstraßen betr. In: Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt von Oberbayern,
Nr. 76, 2. September 1870. Sp. 1875-1877
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