
selber g’macht
On 13. Januar 2020 by tinaAuch wenn´s bisher kaum nach Winter aussieht: Vorsicht ist auf den Straßen jetzt in der kalten Jahreszeit immer geboten. Denn Glatteis ist nicht immer sofort zu erkennen.
Das Team Orange hat aber vorgesorgt: Die Salzhallen sind voll – rund 25.000 Tonnen Streusalz lagern in den 25 Salzhallen in den Landkreisen Freyung-Grafenau, Passau, Rottal-Inn, Deggendorf, Straubing-Bogen und Regen. Zusätzlich stehen noch rund 16.000 Tonnen in einem Zentrallager in Deggendorf zur Verfügung.
Dabei wird, der Umwelt zuliebe, nicht nur reines Salz auf die Straßen verteilt. Unmittelbar vor dem Ausstreuen wird das trockene Auftausalz mit einer 21-prozentigen Salzlösung angefeuchtet. Während das trockene Salz beim Ausstreuen teils weggeschleudert oder vom Wind verweht wird, haftet das Salz-Sole-Gemisch besser auf der Fahrbahn.
Das Gemisch bleibt etwa 48 Stunden auf der Fahrbahn liegen – es lässt sich also gut vorbeugend einsetzen, was den Mitarbeitern der Straßenmeistereien entgegenkommt: Denn wer ein Netz von über 2100 Kilometern Bundes-, Staats- und Kreisstraßen zu betreuen hat, kann nicht überall gleichzeitig sein.
Die Straßenmeistereien stellen die Sole selber her, indem sie Tausalz in Soleanlagen mit Wasser mischen. Alle Räum- und Streufahrzeuge der bayerischen Straßenbauverwaltung sind mit sogenannten Feuchtsalzstreugeräten ausgerüstet. Die jüngste Generation der Winterdienst-Fahrzeug ist mit Kombi-Streugeräten ausgerüstet, mit denen sowohl Sole versprüht als auch Feucht- und Trockensalz ausgebracht werden kann. Alles nach dem Grundsatz „so viel Salz wie nötig, so wenig wie möglich“.
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